Freitag, 4. März 2016

Vernissage "Per Anhalter" am Do, den 10.03.16 ab 19Uhr, Kunsthalle am Hamburger Platz

Der Wasserhahn tropft, eine Feder fällt zu Boden oder eine Bleikugel, ein Kontinent driftet oder ein Baum fällt um und wer hat es gesehen? Epochen kommen und gehen. Es wurde ein Zeitpunkt gewählt, erlebt und ist doch wieder zu spät gekommen. Dinge werden vorausgesehen, eingeleitet, Startschüsse gegeben und Stoppuhren gedrückt, und dann ist doch wieder was passiert oder auch – nichts.
 
Ist Zeit eine Dimension und wenn ja, wie viele? Sie ist Veränderung, philosophische Fragestellung, eine Frage der Wahrnehmung, des Bewusstseins, der Dauer, der Langsamkeit, der Lichtgeschwindigkeit, des Moments, der Richtung. Der Erinnerung. Von Zeit sprechen alle täglich, die keine haben. Nehmen wir uns welche. Eine Versuchsanordnung.

Eröffnung am Donnerstag, den 10. März, 19 Uhr mit einem Buffet von Tanja Sieg und einer Performance von Sebastian Pöge.

Stein/Zeit: Dienstag, den 15. März, 19 Uhr
Lithophon – Soundperformance mit Simon Berz und Klaas Hübner &
Gespräch mit Russell Radzinski über Legenden und Bedeutung der Fluxus-Bewegung


Ausstellung bis 24. März. Geöffnet mittwochs von 10-16 Uhr u.n.V. &
täglich um 15 Uhr fügt Mio Okido der Ausstellung ein Objekt hinzu.


Teilnehmende Künstler:
Zara Alexandrova, Simon Berz / Klaas Hübner, Rike Birkholz, Julia Brodauf, Paula Carralero, Zoran Georgiev, Aïda Gomez, Jan Gottschalk, Franziska Harnisch, Thaddäus Hüppi, Elena Kaludova, Leonid Kharlamov, Claus Larsen, Mio Okido, Sebastian Omatsch, Marlies Pahlenberg, Lorenz Pasch, Sebastian Pöge, Mari Poller, Marc Pospiech, Russell Radzinski, Michi Schneider, Tanja Sieg, Anne Wende

kuratiert von Julia Brodauf

  Titel: "Haben & Sein", 2016, Alaunkristalle auf Speckstein





Formicarium mit Lasius Niger (schwarze Wegameise), angelegt 2016


 

In dem Formicarium befindet sich ein Wal aus Lehm. Im Laufe der Zeit werden die Ameisen Gänge durch die Erde anlegen: Der Wal verschwindet.

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